Hochzeitskosten

Manchmal finanzieren auch heute noch die Eltern der Braut oder beide Elternpaare ganz oder teilweise die Hochzeit ihrer Kinder. Aber mehr und mehr wird es üblich, das das Brautpaar – zumindest weitgehend – selbst die Kosten dafür trägt. Gute Abstimmungen und „faire finanzielle Lösungen“ sollten rechtzeitig und freundschaftlich getroffen werden.

Diese Entwicklung hat ihre Ursachen. Bekanntlich hat sich die Lebenssituation vieler Brautpaare in den vergangene Jahren und Jahrzehnten doch sehr verändert: heute heiraten beispielsweise viele erst in ihrem dritten Lebensjahrzehnt. So manches Paar geht erst dann den Bund der Ehe ein, wenn die Partner bereits längere Zeit zusammengelebt und auch finanziell eine gemeinsame Grundlage erarbeitet haben. Dann versteht sich das Brautpaar selbst als Gastgeber und kann somit sein Fest auch wirklich so gestalten, wie es gern möchte.

Zu den größten Kosten einer Hochzeit gehört die Bewirtung der Gäste (speziell das Hochzeitsmenü/Buffet), die Bekleidung (Brautkleid, Frack oder Anzug, Schuhe, Accessoires usw.), Make-up und Styling, Trauringe, Blumenschmuck, Fotografie und Musik. Diese Ausgaben machen bei den meisten Hochzeiten etwa 70 bis 80% der Kosten aus. Die restlichen 20 bis 30% verteilen sich auf viele Kleinigkeiten, die ebenfalls eine beachtliche Summe ergeben können.

Selbstverständlich sind für die Berechnung der Hochzeitskosten vor allem die Auswahl der Location und die Anzahl der Gäste entscheidend.

Dazu kommen natürlich die Überlegungen, ob es eine relativ einfache oder eine sogenannte „pompöse“ Hochzeit mit Kutsche, teurem Restaurant und Feuerwerk sein soll. Auf jeden Fall ist es richtig und wichtig, einen Finanzplan entsprechend dem vorhandenen Budget aufzustellen und ihn diszipliniert abzuarbeiten. So behält man die Hochzeitskosten stets im Blick und vermeidet unliebsame finanzielle Überraschungen.

 

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